Auf den Spuren des Akkordeonspielers

Irmgard Becker

 

Zu Beginn des 2. Weltkriegs wird der Bauer Hermann Kirschner wegen Führerbeleidigung an die Front strafversetzt. Seine beiden jungen Töchter müssen von da an den Hof im Eifeldörfchen Buschrath allein bewirtschaften , was ihnen nur leidlich gelingt. Ortsvorsteher Bocksiefen stellt ihnen nicht uneigennützig den polnischen Fremdarbeiter Maciej Kopatschek als Hilfe zur Verfügung. Die jüngere Tochter Johanna und Maciej verlieben sich, was unter Todesstrafe verboten ist. Johanna wird schwanger und im Dorf als "Polenliebchen" verhöhnt.  
Bocksiefen war schon für Hermann Kirchners Strafversetzung verantwortlich und ist es auch für Maciejs Ermordung und Johannas zwei Jahre Straflager, wo sie ihren Sohn Michel zur Welt bringt.  

Mit Johannas Überleben in der Lagerhölle und ihrer Entlassung beginnt Michels ein Vierteljahrhundert dauernde Suche nach Spuren seines Vaters, ehe es zu einer Aussöhnung mit der Vergangenheit kommt, als er sich nach Limanowa aufmacht, der Heimat seines Vaters, und seine polnischen Großeltern und seine Tante Hanka kennenlernt.


Die Autorin hat die Orte des Geschehens recherchiert und soweit möglich, Zeitzeugen einbezogen. So entstand ein gefühlvoller Roman voller Eifel-Flair mit vielen überraschenden Wendungen.


978-3-947438-51-8

14,80 Euro

340 Seiten

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